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Wut gegen Ex

Aus und vorbei, der Mensch, der noch vor Kurzem im Mittelpunkt Ihrer Gefühlswelt stand, hat Sie verlassen. Ihr gemeinsames Leben beendet und Sie mit Ihrer Traurigkeit alleine gelassen.

Nachdem der erste Schock überwunden ist und Sie sich von der Vorstellung verabschiedet haben, dass er oder sie wieder zurückkommen wird, ist das tiefe Tal der Tränen ihr neues zu Hause.

Keiner versteht Sie, keiner mag Sie und nachdem Sie stimmungsmäßig nun am absoluten Tiefpunkt angelangt sind, spüren Sie ein Verlangen jemandem bestimmten wehzutun. Sie werden wütend!

Damit haben Sie nun definitiv den Abschnitt drei der vier Haupttrennungsphasen erreicht. Die gute Nachricht, die Hälfte der Trennungsarbeit wäre  geschafft, die Schlechte, die andere Hälfte liegt noch vor Ihnen!

 

Wütend gegen den Ex-Partner

In dieser 3. Phase wird der Kummer über die zerbrochene Beziehung durch das Gefühl der Wut ersetzt.

Dieses aktive Gefühl reißt Sie zwar aus Ihrer Lethargie, allerdings müssen Sie jetzt die neu gewonnene Energie auch positiv für die Verarbeitung Ihrer Beziehung einsetzen.

Denn anstatt sich weiter gekränkt, gedemütigt und missverstanden zu fühlen, können Sie Ihren Aggressionen Raum geben, indem Sie zum Beispiel Erinnerungstücke vernichten.

Wenn aus dieser Wut heraus Briefe, Fotos oder auch Klamotten einer wilden Zerstörungslust zum Opfer fallen, ist dieses Verhalten durchaus sinnvoll, denn es ist ein erster Schritt sich von der Vergangenheit zu verabschieden.

Eine weitere Möglichkeit, um Ihren Emotionen Luft zu verschaffen, ist das Herausschreien Ihrer Wut. Ein kurzer Spaziergang im Wald bietet Ihnen dafür die ideale Gelegenheit.

Außerdem könnten Sie die freigesetzte Energie in sportliche Aktivitäten umsetzen und Ihren Körper, der vielleicht etwas eingerostet ist, da sie ja gerade erst den sicheren Hafen einer Beziehung verlassen haben, wieder etwas aufzufrischen.
Und wo Sie schon mal dabei sind, können ein paar neue Klamotten sowie eine neue Frisur, auch nicht schaden.

Sie werden sehen, je wohler Sie sich wieder in ihrer Haut fühlen, um so mehr verraucht Ihre Wut.

 

Neues Leben ohne Wutausbrüche

Jetzt noch voller Groll auf die zu Ende gegangene Beziehung zurückzuschauen, bringt doch so wie so nichts.

Vorbei ist vorbei, und wenn Sie das nicht von sich abstreifen können, werden Sie keine innerliche Ruhe finden.

Auch wenn Sie noch gewisse Rachegelüste verspüren, ist es vollkommen ausreichend in Gedanken oder im Austausch mit Freunden, die verschiedensten Szenarien, wie Ihre Rache aussehen könnte, durchzuspielen.

Denn wozu noch weiter in der Vergangenheit leben, genießen Sie lieber wieder, Sie selbst zu sein und keine Kompromisse mehr eingehen zu müssen.

So schmerzlich eine Trennung im ersten Moment ist, um so nachhaltiger ist das Gefühl der Freiheit endlich wieder seinen eigenen Weg gehen zu können.

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Rowdytum

Sind Sie ein Rowdy?

Als Rowdy bezeichnet man Menschen, die immer wieder schnell aggressiv gegenüber anderen werden, nur um ihren eigenen Vorteil durchzusetzen und dem anderen seine Macht und Überlegenheit zu demonstrieren.

Sind Sie auch so ein Mensch?

Das Verhalten eines Rowdys billigt man eher noch Kindern zu, die in ihrer Entwicklungsphase lernen müssen, sich durchzusetzen. Da ist es ganz normal, daß sie manchmal auch etwas zu weit gehen und durch Erwachsene eingebremst werden müssen.

Aber Sie selbst sind ja wahrscheinlich schon aus diesem Alter der Selbstfindung heraus, warum haben Sie dann immer noch diese Eigenschaften eines Rowdys?

Warum greifen Sie immer gleich zu Schimpfwörtern und verbaler oder körperlicher Gewalt, wenn es nicht nach Ihrer Nase geht?

Wollen Sie sich interessant machen? Erwarten Sie Anerkennung? Oder Respekt?

Denken Sie doch einmal anders herum:
Jemand tritt aus niederen Gründen an Sie heran und brüllt Sie an.

Finden Sie denjenigen jetzt interessant?

Ich denke mal, eher nicht.

 

Rowdys treten immer die Schwachen

Vielleicht ist es aber auch so, daß einige Menschen selbst dauernd versuchen, Sie zu unterdrücken.
Weil Sie sich dagegen nicht wehren können, lassen Sie Ihren Ärger an anderen aus, denen Sie überlegen sind und die sich genau sowenig wehren können.

Die wiederum werden dann auch versuchen, nach unten weiter zu treten, bis zum Ende nur noch etwas ganz kleines da ist, das sich überhaupt nicht mehr wehren kann.

Gegenstände etwa, die gegen die Wand geworfen werden, oder im schlimmsten Fall Kinder.
Wenn Sie nicht aufhören, Ihren Ärger immer nach unten weiter zu reichen, werden Sie aus dieser Zwickmühle nie herauskommen.

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Wutmacher

Was sind Wutmacher? Welche Situationen machen uns immer wieder wütend?

Wutmacher, ein schönes Wort. Könnte fast das neue „Unwort des Jahres“ werden!

Aber Fakt ist: Eine Wut entsteht nicht so von alleine. Entweder gibt es einen Auslöser von außen, oder die Wut entsteht bei uns innen, weil wir ein fest geplantes Vorhaben nicht geschafft haben.

Wut auf uns selbst

Die Wut gegen uns besteht dann zwar, aber wir werden uns nicht selbst schlagen, nur um eine innere Befriedigung zu erreichen.

Dafür suchen wir dann andere.

Am besten solche Menschen, die sich unserer Kraft gegenüber nicht wehren können, wie unsere Kinder, oder auch den Ehepartner.

Das muß nicht immer die Frau sein, obwohl sie es als „das schwache Geschlecht“ fast immer ist.

Es gibt aber auch eine ganze Menge Männer, die von ihren Ehefrauen verprügelt werden.

Manchmal mit dem Nudleholz!

Was sind nun Wutmacher?

Die Macher der Wut sind eigentlich immer dieselben:

Menschen, oder keine Menschen.

Hä?

Um das Problem Wut besser zu verstehen, muß man erst einmal unterscheiden in:

– Ärger

– Wut

– Zorn

Das sind die drei häufigsten Arten von Wut, und sie sind auch ganz anders zu behandeln.

Dabei ist der Ärger noch das kleinste Übel. Ärger kann überall und zu jeder Zeit auftreten, verpufft aber meistens genau so schnell auch wieder.

Sollte das selbe Ärgernis allerdings immer wieder auftreten, kann er sich ganz schön in die Seele fressen und in Wut oder Zorn verwandeln.

Schlimstenfalls wird dieser Ärger dann eines Tages chronisch und ist kaum noch wegzudenken. Das heißt dann, daß man sich bei wiederkehrenden Ärgernissen immer schneller aufregt, und das auch von mal zu mal heftiger.

Deshalb ist es gerade im Anfangsstadium wichtig, mit kleineren Ärgernissen richtig umzugehen, damit daraus gar nicht erst Zorn oder Wut entstehen kann.